Klostermühle
Die Kostermühle wurde während der Amtszeit des Propstes Schweikard Anton Casimir von Sickingen-Ebernburg (1732 – 1739) erbaut. Ab dem Jahre 1848 gelangte sie in den Besitz der Fürsten zu Castell.
Von 1919 bis 1948 war der spätere Eigentümer Hermann Zehnter Pächter dieser Mühle. Bis zum Jahre 1950 wurde der Mühlenbetrieb aufrechterhalten. Jährlich etwa 6.000 Zentner Getreide wurden zu Mehl und Schrot verarbeitet. Das durch den Mühlbach fließende Wasser trieb oberschlächtig an das Wasserrad und setzte so die Mühle in Betrieb.
Noch eigentlich erhalten zeigt sich das Gebäude mit dem wuchtigen Walmdach. Ein Wappen des Propstes von Sickingen an der Südseite, das fünf Kugeln beinhaltet, erinnert an den Erbauer.
Heute soll das Gebäude wieder genutzt werden; die Arbeiten hierzu sind in vollem Gange.